Egal ob im Neubau oder bei einer Renovierung, auf den Bodenbelag sollte besondere Aufmerksamkeit gerichtet werden. Überlegen Sie genau, in welchen Raum Sie welchen Fußboden legen möchten! Es gibt mehrere Möglichkeiten. Wir geben Ihnen im Folgenden einen Überblick über einen sehr beliebten Fußbodenbelag, nämlich Laminatboden, sowie einige Tipps, damit Ihnen die Entscheidung leichter fällt.
Laminatböden
Wissenswertes über Laminatböden
Laminatböden sind sehr vielseitig und verfügen über unterschiedliche Abriebstufen. Sie eignen sich für fast alle Räumlichkeiten – angefangen von Büros über Esszimmer und Küchen bis hin zu Schlaf- und Kinderzimmern. Das Verlegen des Bodens ist einfach und der Raum kann sofort nach der Fertigstellung genutzt werden. Auch wenn Sie eine Fußbodenheizung verlegen möchten, können Sie sich für einen Laminatboden entscheiden, da alle unsere Laminatböden auch auf eine Fußbodenheizung gelegt werden können.
Hier einige Aspekte zu Laminatböden:
Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich überlegen, welche Farben Ihre Möbel und Wände haben bzw. welches Muster sie eventuell aufweisen. Wichtig ist, dass die Farbe des Bodens mit seiner Umgebung harmoniert. Sie sollten auch nicht vergessen, dass Sie die Möbel vielleicht in einigen Jahren austauschen.
Da das Angebot an Farben und Mustern bei Laminatböden sehr breit gefächert ist, finden Sie hier sicher das, was am besten für den betreffenden Raum geeignet ist. Wenn es sich eher um einen schmaleren, kleineren Raum handelt, sollten Sie ein Muster wählen, das ihn optisch vergrößert. Dadurch wirkt der Raum größer. Sollte es der Raum verlangen, besteht auch die Möglichkeit, ihn mit einem gut ausgewählten, gemusterten Laminatboden auch optisch zu verkleinern.
Beim Kauf stellen nicht nur Ästhetik und Abriebfestigkeit die Hauptkriterien dar, sondern auch der Preis.
Generell wünschen wir uns einen Boden zu einem günstigen Preis, der nicht nur gut aussieht, sondern auch eine hohe Abriebfestigkeit und eine lange Lebensdauer aufweist. Das gelingt nicht immer, denn der Preis wird durch die Ästhetik, die Stärke des Bodens sowie die hohe Abriebfestigkeit bestimmt. Unser Angebot an Laminatböden ist sehr umfangreich, daher sind wir ganz sicher, dass Sie bei uns die goldene Mitte finden werden. Vor dem Kauf müssen Sie auch berücksichtigen, dass einige Prozent mehr Material benötigt wird, da beim Verlegen auch Verschnitt entsteht. Um das Material und die Zeit optimal zu nutzen, können auch mehrere Räume gemeinsam verlegt werden.
In Räumen, die einer geringen Beanspruchung ausgesetzt sind und in denen nicht viel Schmutz anfällt (z. B. Schlafzimmer), können Sie ohne Bedenken auch einen Boden mit einer niedrigen Abriebfestigkeit (Abriebklasse AC3 – Nutzungsklasse 31) legen.
Dagegen empfehlen wir einen Boden mit höherer Abriebfestigkeit für Räume, in denen Sie sich täglich mehrmals bewegen, wo Sie längere Zeit verbringen und der Boden aufgrund des durch Nutzung entstehenden Schmutzes öfter gereinigt werden muss. D. h. bei Küchen, Wohnzimmer, Kinderzimmer oder auch Vorzimmer sollten Sie Ihre Entscheidung für einen Laminatboden auf Grundlage dieses Kriteriums treffen (AC4/32).
Tun Sie es nicht! Es ist sehr wichtig, dass die Oberfläche, auf der der Boden verlegt werden soll, vollständig sauber, glatt und staubfrei ist. Alle alten Beläge müssen, wenn möglich (z. B. Teppich), abgetragen werden. Bei einem ungeeigneten Unterboden kann der Hersteller die Garantie verweigern. Und auch Sie werden mit dem Boden keine Freude haben, wenn er knarrt.


Ich möchte einen Laminatboden, aber ich habe eine Fußbodenheizung…
Eine Warmwasser-Fußbodenheizung stellt kein Problem dar, da hier auf nicht mehr als 25–27 Grad Celsius aufgewärmt wird. Elektrische Fußbodenheizungen eignen sich hingegen nicht, hier kann der Fußbodenbelag beschädigt werden.
Da wir Laminatböden mit unterschiedlicher Stärke und Abriebfestigkeit anbieten, können Sie einen Boden wählen, der über eine längere Lebensdauer verfügt und auch für Küchen geeignet ist. Sie müssen sich keine Gedanken darüber machen, dass verschüttetes Wasser in die Verbindungsstellen eindringen kann. Die Platten sind relativ eng miteinander verbunden und mithilfe eines „Wundermittels“ kann gewährleistet werden, dass kein Wasser eindringt. Ein Küchenboden muss öfter gereinigt werden als der Boden in anderen Zimmern. Beachten Sie aber immer, dass die Oberfläche nicht gescheuert werden darf!
Wenn Laminatböden in Küchen, Vorzimmern, Wohnzimmern oder Räumen verlegt werden, in denen mehr Wasser den Boden berührt, empfehlen wir die Anwendung des Imprägnierungsmittel Clickguard. Dieses Mittel muss zwischen den Verbindungsstellen aufgetragen werden. Es verhindert dank seiner wasserabweisenden Materialzusammensetzung, dass Feuchtigkeit zwischen die Paneele eindringen kann und dadurch der wichtigste Teil des Bodens, die Trägerplatte, aufquellen kann.
Clickguard schützt den Laminatboden. Außerdem können Sie sicher sein, dass Sie bei Verwendung von Clickguard das Knarren Ihres Bodens nicht mehr hören.
Ja, das kann dem Boden schaden. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Oberfläche des Bodens an der entsprechenden Stelle geschützt wird. Ein tieferer Kratzer reicht aus, damit Staub an der Oberfläche haften bleibt. Ganz zu schweigen davon, dass so auch Feuchtigkeit dem Boden leichter zum Verhängnis werden kann. Durch zu viele Kratzer und zu viel Reibung büßt der Boden an Ästhetik ein und seine Lebensdauer verkürzt sich.
Nein. Nicht nur, dass das kostspielig ist, es ist auch ein sehr problematisches Verfahren, das sich nicht lohnt. Es ist nicht egal, welcher Kleber dazu verwendet wird. Ein ganz bestimmter, aus zwei Komponenten bestehender, sehr teurer Kleber wäre notwendig. Ganz abgesehen davon, dass der Hersteller bei dieser Vorgehensweise keine Garantie mehr übernimmt.
Es gibt sogenannte Unterlagenschichten, die mehreren Zwecken dienen. Sie können auch zur Ausbesserung kleinerer Fehler im Unterboden verwendet werden. Außerdem verfügen sie über eine ausgezeichnete Wärme- und Schalldämmung. Durch die Verwendung einer XPS-Unterlage wird eine hohe Lärmdämmung erreicht. Darüber freuen sich nicht nur Ihre Nachbarn in der Wohnung darunter, auch Sie selbst werden den selbstverursachten Lärm nicht mehr so laut wahrnehmen. Zusätzlich ist auch eine Staub- und Dampfbremsfolienunterlage notwendig, die vor aufsteigendem Dampf schützt.
Sie sind kratzfest, aber nicht zu 100 % abriebfest. Ihre lange Lebensdauer verdanken Laminatböden einer speziellen Kunstharzschicht, die sie kratzfest macht. Dies schützt aber noch nicht vor den spitzen Krallen von Haustieren. Auch eine nicht sachgemäße Verwendung von Reinigungsgeräten (z. B. Staubsauger) kann die Oberfläche beschädigen. Es empfiehlt sich, Stellen, die öfter mit Schuhen betreten werden (z. B. Vorzimmer), mit Teppichen oder eventuell Fußmatten zu schützen. Wenn Sie Möbel verstellen möchten, sollten Sie zudem darauf achten, dass diese nicht gerückt, sondern immer hochgehoben werden.
Nein, der Boden kann es nicht, aber die Bewohner. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum um mindestens 50 %, dann besteht keine Gefahr mehr.
Nein, das ist im Übrigen sowohl verschwendetes Geld als auch vergeudete Zeit. Der Lack haftet nicht an der glatten Kunstharzoberfläche, er blättert ab. Ganz zu schweigen davon, dass die Oberfläche nicht geschliffen werden kann, wenn der Lack beschädigt ist, da dadurch der Dekor bzw. das Muster verloren geht


Tipps zum Verlegen Ihres Laminatbodens
Beim Verlegen des Laminatbodens muss in jedem Fall den Vorschriften entsprechend vorgegangen werden. Andernfalls gibt es keine (jahrzehntelange!) Garantie mehr für den Boden und das möchte niemand.
Das wichtigste sind zunächst die Vorgaben des Herstellers, die auf jeden Fall eingehalten werden müssen.
Die Kartons sollten mindestens 48 Stunden lang ungeöffnet in dem Raum liegen, in dem der Boden verlegt werden soll, damit sich der Boden akklimatisieren kann. Diese Zeit muss abgewartet werden.
Wi